Militärpiloten haben vor der Insel Lampedusa 14 tote Flüchtlinge im Meer entdeckt.
Die Leichen hätten Schwimmwesten getragen und seien rund 50 Seemeilen südlich der
Insel im Wasser getrieben. Ein Boot sei nicht in Sicht gewesen. Die Hintergründe der
Katastrophe sind noch unklar. Die Polizei vermutet, dass es sich um Migranten aus
Nordafrika handelt, deren Schlauchboot bereits am Freitag in maltesischen Gewässern
untergegangen sei. Seit Jahren kommt es immer wieder zu ähnlichen Flüchtlingsdramen,
viele Passagiere ertrinken oder verdursten bei der illegalen Überfahrt nach Europa. (ap
15.08.2007 jh)