2007-08-13 14:45:16

Russland: Kardinal besucht Sibirien


RealAudioMP3 Es ist geographisch das zweitgrößte Bistum der Welt und hat seinen Sitz im russischen Novosibirsk: die Diözese „Verklärung des Herrn“. Gestern feierten die Gläubigen das zehnjährige Bestehen ihrer Kathedrale. Zum Jubiläumsfest war auch Kardinal Roger Etchegaray als Sondergesandter des Papstes dabei. Für die Katholiken war das Treffen mit dem Kardinal eine Besonderheit, sagt der Bischof von Novosibirsk, Joseph Werth:

„Er hat von der Bedeutung der Weltkirche berichtet. Unsere Leute haben dadurch einen tieferen Blick dafür bekommen. Er ist aus Rom, vom Herzen der Kirche gekommen. Am Samstag vor dem Fest hatten wir eine Diakonatsweihe und drei Tage vor dem Feiertag eine Pastoralkonferenz. Es haben sehr viele Menschen daran teilgenommen, es kamen Delegierte von der orthodoxen und der lutherischen Kirche, wie auch Abgesandte der Stadt und der Region.“

Auch ein mögliches Treffen des Papstes mit dem russisch-orthodoxen Patriarchen kam zur Sprache. Angesprochen auf die Möglichkeit einer solcher Zusammenkunft in der Kathedrale von Novosibirsk, sagt Bischof Werth:

„Bei uns in der Kathedrale würden wir die Beiden wahrscheinlich nicht gerne empfangen. Ein solches Treffen, wenn es denn eines gibt, würde eher in Moskau stattfinden, auf jeden Fall eher in einer bekannteren Stadt. Sie haben eine gute Idee gehabt, vielleicht ein Prophetie.“

Die Diözese „Verklärung des Herrn“ liegt in Westsibirien und erstreckt sich über ein Gebiet von zwei Millionen Quadratkilometern, in dem 500.000 Katholiken leben.

(rv 13.08.2007 mg)








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