2007-08-08 15:48:13

Schweiz: Offener Brief an Reformierte


Im alltäglichen Umgang miteinander achte die katholische Kirche die aus der Reformation hervorgegangenen Glaubensgemeinschaften „selbstverständlich als Kirchen“. Das schreibt der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Kurt Koch, in einem offenen Brief. Er äußerte sein Bedauern über die ökumenische Irritation nach der Veröffentlichung des Dokuments der Glaubenskongregation. Gleichzeitig warf er den Vertretern der Schweizer Reformierten vor, ihrerseits für Irritation gesorgt zu haben. In der Öffentlichkeit sei aber der Eindruck entstanden, dass in der Ökumene in der Schweiz eigentlich alles gut ginge, wenn nur nicht die katholische Kirche stören würde. Dies sei ungerecht und falsch, schreibt der Basler Bischof seinem reformierten „Pendant“ Thomas Wipf, dem Präsidenten des Rates des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK). Der weitere Weg in eine gute Zukunft der Ökumene in der Schweiz setze eine „faire und ehrliche Standortbestimmung“ voraus.
(kipa/rv 08.08.2007 mg)








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