In der zentralvietnamesischen Provinz Qunag Ngai ist erneut das Haus eines bekennenden
Christen niedergebrannt worden. Nach Auskunft der Internationalen Gesellschaft für
Menschenrechte wurden in der Provinz Quang Ngai innerhalb von drei Jahren 19 Brandanschlage
auf Häuser von Christen verübt. Der Verband mit Sitz in Göttingen gibt der vietnamesischen
Regierung „an dieser christenfeindlichen Entwicklung eine Mitschuld, weil sie eine
Aufklärung der Anschläge nicht energisch vorantreibt.“ In dieser Region, die im letzten
Vietnamkrieg Rückzuggebiet der kommunistischen Guerillakämpfer war, seien es vor allem
Veteranen, die immer wieder Christen angreifen. Ein Dorf in der Provinz Quang Ngai
sei 2005 von den örtlichen Behörden für „christenfrei“ erklärt worden, nachdem Unbekannte
die Häuser mehrerer Christen bis auf die Grundmauern niedergebrannt hatten. (pm
06.08.2007 sk)