Die von den Taliban festgehaltenen südkoreanischen Geiseln bitten nach Agenturangaben
um die Hilfe des Papstes und des UNO-Generalsekretärs. Die französische Nachrichtenagentur
afp erhielt den Anruf einer Frau, die angab, eine der 21 Geiseln zu sein. Sie bitte
darum, dass sich Benedikt XVI. und der aus Südkorea stammende UNO-Chef Ban ki-Moon
um eine Freilassung der Geiseln bemühen. Die festgehaltenen Südkoreaner, von denen
die meisten Frauen sind, seien fast alle krank und würden immer wieder bedroht. Der
Papst hatte letzte Woche beim Angelus die Taliban aufgefordert, die Entführten gehen
zu lassen. Ob der Anruf bei afp authentisch war, läßt sich derzeit kaum sagen. (afp
05.08.2007 sk)