„Frieden ist beides, sowohl ein Geschenk Gottes, als auch die Verpflichtung jedes
Einzelnen“, schreibt Papst Benedikt in einem Grußwort anlässlich des Religionsgipfels
auf dem Berg Hiei nahe Kyoto, der zum zwanzigsten Mal stattfindet. Inspiriert durch
den Gebetstag für den Frieden in Assisi 1986, wurde der interreligiöse Gebetstag in
Japan ins Leben gerufen, um der Opfer des Atombombenabwurfes in Hiroshima, am 06.
August 1945, zu gedenken. In dem Schreiben, adressiert an das Religionsoberhaupt des
Tendai-Buddhismus, Kahjun Handa, drückt Papst Benedikt seine spirituelle Nähe aus.
Er begrüße, dass der frühere Leiter des Interreligiösen Dialogrates, Kardinal Paul
Poupard an dem Treffen teilnehmen könne. „Möge euch das Gebet mit Gottes Frieden erfüllen
und den Entschluss festigen, durch euer Friedenszeugnis die Irrationalität der Gewalt
zu überwältigen“, wünschte der Papst den Teilnehmern des interreligiösen Gebetsstags
in Japan. (rv 04.08.2007 sis)