Die Stationierung einer Friedenstruppe in der Krisenregion Darfur wurde international
begrüßt. Auf Beschluss des Weltsicherheitsrates soll sich die Truppe aus bis zu 26
000 Soldaten zusammensetzen. Frankreich, Dänemark und Indonesien boten eine Beteiligung
ihrer Länder an. Auch Deutschland begrüßte den UN-Beschluss, will sein militärisches
Engagement für Darfur jedoch nicht ausweiten. Dabei leisten seit 2004 bis zu 200 Bundeswehrsoldaten
logistische Unterstützung im Bereich von Transport und Flug. Auch der EU-Außenbeauftragte
Javier Solana begrüßte die Resolution. Der Sudan kündigte seine Zusammenarbeit mit
der Truppe an. Die Friedenstruppe aus Soldaten der Afrikanischen Union und UN-Blauhelmen
soll bis Jahresende in Darfur stationiert werden, um anhaltende Übergriffe arabischer
Reitermilizen gegen die afrikanische Bevölkerung zu verhindern. (dw 02.08.2007 sis)