Islamische Fundamentalisten haben heute in der Hauptstadt Islamabad die gerade wieder
eröffnete Rote Moschee besetzt und den neuen Imam vertrieben. Hunderte Koranschüler
beteiligten sich nach Agenturangaben an den Ausschreitungen. Einige von ihnen sollen
damit begonnen haben, die von der Regierung pfirsichfarben getünchten Wände wieder
rot zu streichen. In der Roten Moschee und angrenzenden Gebäuden auf dem Gelände
hatten sich Anfang Juli tagelang Islamisten verschanzt gehalten, bis Sicherheitskräfte
den Komplex in der Nacht zum 10. Juli erstürmten. Dabei wurden nach offiziellen Angaben
mehr als 80 Menschen getötet. (ap/afp 27.07.2007 mg)