Die Nachbarstaaten des Irak fordern Hilfen zur Bewältigung des Flüchtlingsproblems.
In einem Aufruf der sog. Amman-Konferenz heißt es, die „einzige Lösung“ sei die Rückkehr
in die Heimat. Deswegen bedürfe es eines politischen Prozesses, der alle politischen,
religiösen und ethnischen Kräfte einbeziehe. Der Vertreter der syrischen Delegation,
Botschafter Milad Atiteh, forderte besonders die USA zu Hilfeleistungen auf: Deren
Politik habe erst zu der Flüchtlingsproblematik geführt. Die Nachbarstaaten des Iraks,
vor allem Jordanien und Syrien, haben seit Kriegsbeginn 2003 über 2,2 Millionen irakische
Flüchtlinge aufgenommen. An der Amman-Konferenz haben Delegierte aus Jordanien, Irak,
Syrien, der UN, der Europäischen Union und der Arabischen Liga teilgenommen. (misna
27.07.07 jh)