Die Kirche hat nicht die Absicht, den Glauben aufzudrängen. Das hat nun der Präsident
der spanischen Bischofskonferenz an die Adresse des Regierungschefs José Luis Zapatero
betont. Dieser hatte bei einem Kongress von Jungsozialisten das den Religionsunterricht
ersetzende Schulfach Staatsbürgerkunde gelobt und hinzugefügt, dass „kein Glaube sich
per Gesetz vorschreiben“ lasse. Bischof Ricardo Blázquez sagte, die Kirche sei einverstanden
mit einem laizistischen Spanien, wie die Verfassung es vorschreibe. Spanien sei laizistisch,
damit Gläubige und Nichtgläubige ihre Religionsfreiheit entwickeln könnten, so der
Vorsitzende der Bischofskonferenz. (aci 24.07.2007 gs)