2007-07-21 15:20:47

D: Huber wirft katholischer Kirche Anmaßung vor


Mangelhafte Fähigkeit zu Selbstkritik und Selbstkorrektur hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der Berliner Bischof Wolfgang Huber, der katholischen Kirche vorgeworfen. In der Sendung „SWR2-Forum“ bezeichnete er gestern das Papier der vatikanischen Glaubenskongregation zur Einzigartigkeit der katholischen Kirche
als anmaßend. Es fördere die Ökumene nicht, wenn eine Kirche den Alleinvertretungsanspruch darauf erhebe, „was die Kirche zur Kirche macht“.
Seinen Vorwurf untermauerte Huber damit, dass die Glaubenskongregation es versäumt habe, das Papier „Dominus Iesus“ zu revidieren. Das Dokument aus dem Jahr 2000 bezeichnet wie das aktuelle Papier die katholische Kirche als Kirche im eigentlichen Sinn. Huber kritisierte zudem, die katholische Kirche halte sich selbst für den Maßstab des ökumenischen Fortschritts.

(rv 21.07.2007 mc)








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