2007-07-21 15:24:49

Afghanistan: Koreanische Christen entführt


In Afghanistan sind mehr als zwanzig südkoreanische Christen entführt worden. Es handelt sich dabei um eine Gruppe Freiwilliger, die als Christen in Afghanistan Entwicklungshilfe leisten. Ungeachtet der Todesdrohung für die Entführten will die Regierung in Südkorea ihre Truppen in Afghanistan wie geplant erst zum Ende des Jahres abziehen. Außenminister Song Min-Soon wies in Seoul ein Ultimatum der Entführer bis Samstag zurück. Die rund 200 Soldaten seines Landes in Afghanistan könnten nicht über Nacht zurückgezogen werden, sagte er.
Am 18. Juli sind in Afghanistan auch zwei Deutsche von Unbekannten verschleppt worden. Die Taliban fordern den Abzug auch aller deutschen Soldaten. Laut Medienberichten sollen die beiden Geiseln Samstagmittag afghanischer Zeit ermordet worden sein, nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einen Abzug abgelehnt hatte.
(idea / dw 21.07.2007 mc)








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