2007-07-19 11:57:08

Israel: Die (zivile) Hochzeit von Kana


Zum ersten Mal seit der Staatsgründung wird es in Israel die Möglichkeit zu einer zivilen Eheschließung geben. Für das Land, in dem Ehen bislang nur vor religiösen Autoritäten geschlossen werden können, bedeutet das – wie die Nachrichtenagentur Reuter formuliert – "eine Mini-Revolution". Die Neuerung betrifft Paare, die sich als jüdisch bezeichnen, aber vom Großrabbinat nicht als jüdisch anerkannt werden. Sie können sich künftig zum Heiraten – und später evtl. zur Scheidung – an eine neue, zivile Behörde wenden. Möglich gemacht hat das ein Abkommen zwischen dem israelischen Justizminister und dem sephardischen Großrabbiner.
(reuter 19.07.2007 sk)








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