Prävention stehe für
die Kirche an oberster Stelle. Das hat Vatikansprecher Pater Federico Lombardi nach
der Einigung im Pädophilieskandal in Los Angeles betont. Man wolle damit ein „schmerzhaftes
Kapitel“ in der Geschichte beenden. Die Kirche empfinde größten Schmerz über die Leiden
der Opfer und ihrer Familien - verursacht durch unentschuldbares Fehlverhalten einiger
Priester, so Lombardi. Deshalb wolle man alles tun, dass sich derartige Schandtaten
nicht wiederholten. „Doch das Problem des Missbrauchs von Kindern
und ihres angemessenen Schutzes geht nicht nur die Kirche etwas an, sondern viele
andere Einrichtungen. Auch diese müssen die notwendigen Schutzmaßnahmen ergreifen.
Die Kirche ist sich ihrer erzieherischen Verantwortung gegenüber den Jugendlichen
bewusst, deshalb will sie als Vorkämpferin im Kampf gegen Pädophilie tätig sein. Daran
sind korrekterweise heute immer mehr Bereiche der Gesellschaft beteiligt – in vielen
Ländern der Welt.“ (rv 17.07.2007 bp)