2007-07-16 14:21:53

Sudan: Internationale Konferenz für Darfur in Libyen


Gesandte der UNO, der Afrikanische Union, der EU und anderer Staaten haben in Libyen Beratungen über den Konflikt in der sudanesischen Region Darfur aufgenommen. Der UNO-Gesandte Jan Eliasson sagte zum Auftakt, die internationale Gemeinschaft für die schnellstmögliche Verbesserung der Situation in Darfur verantwortlich. 20.000 Friedenshelfer sollten schnellstmöglich die 7.000 Afrikaner ersetzen, die bisher mit geringer Wirkung für den Frieden in der Region eingetreten sind. Die neuen Blauhelme müssten die humanitären Aktivitäten vereinfachen und den Frieden in die westlichen Gebiete des Sudans zurückbringen. Darfur wurde seit 2003 zum Schauplatz blutiger Ausschreitungen von Rebellengruppen gegen die arabisch dominierte sudanesische Regierung. Die Gruppen beschuldigen die Regierung, Afrikaner zugunsten der Araber zu unterdrücken. Seit Beginn der Ausschreitungen sind 200.000 Menschen in Darfur getötet worden, rund zwei Millionen wurden vertrieben. Khartum hat bereits Friedensvereinbarungen mit der größten Rebellengruppe, der Sudanesischen Befreiungsarmee aufgenommen.
(misna 16.07.07 jh)









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