Integrationsarbeit als radikale Tätigkeit brauche Mut und einen langen Atem, das erklärte
die Leiterin der Hauptabteilung der Caritas der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Irme
Stetter-Karp. Der zweite Integrationsgipfel, der diese Woche im Kanzleramt stattgefunden
habe, zeige nach vielen Jahren einige Fortschritte. Positiv bewertet Stetter-Karp
etwa die zeitliche Aufstockung der Integrationskurse. Es fehlten jedoch nach wie vor
wichtige Bausteine einer gelingenden Integrationspolitik, so die Ordinariatsrätin.
Integration von Zuwanderern bewertet sie als eine „der wenigen herausragenden gesellschaftlichen
und politischen Schlüsselaufgaben für Deutschland“ in den kommenden Jahren. (pm
14.07.2007 sis)