China hat zwischen April und Juni mehr als 100 Missionare ausgewiesen. Die Menschenrechtsorganisation
„China Aid Association“ sieht diese Massenausweisungen ausländischer Christen im Zusammenhang
mit den Olympischen Spielen im August 2008. Die chinesische Regierung wolle die religiösen
Aktivitäten im Rahmen der offiziellen religiösen Organisationen kontrollieren, schreibt
die Nachrichtenagentur Asianews. Jede unabhängige religiöse Aktivität werde mit Geld-
und Freiheitsstrafen belegt. Die Organisation bezeichnet die Kampagne als größte Ausweisung
von Missionaren seit 1954. Chinas Regierung hat dazu bisher keine Stellungnahme abgegeben. (asianews
11.07.2007 jh)