2007-07-10 10:56:05

Libanon: Caritas, „Es fehlt an allem“


Er jährt sich diese Woche zum ersten Mal: der Kriegsbeginn im Südlibanon zwischen Hisbollah und Israel. Die islamistischen Rebellen hatten acht Soldaten getötet und zwei weitere an der Grenze festgenommen. Einen Monat lang dauerten die Kämpfe zwischen den von Syrien gestützten Rebellen und dem Israelischen Militär.
Inzwischen kommen zwar viele Flüchtlinge zurück, doch es fehlt an allem, berichtet der Direktor der Caritas Libanon, Georges Khoury:
 
„Große Teile der Bevölkerung lassen sich wieder in ihren Heimatstädten nieder. Aber sie leiden noch immer, da es schlicht an allem mangelt. Die wirtschaftliche Situation ist sehr schlecht, und in den Dörfern entlang der Grenze gibt es derzeit keine Möglichkeit, sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Wir leben weiterhin mit Bombenanschlägen und Minenexplosionen. Die Menschen bekommen nur wenig Unterstützung. Alles was wir ihnen geben, lässt immer noch großen Bedarf offen. Sie können nichts produzieren, sie haben kein Geld die Schulen zu bezahlen, die Krankenhäuser oder die Medizin. Es ist sehr hart.“

(rv 10.07.2007 bp)








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