Das christliche Hilfswerk „humedica" unterstützt die Opfer einer Unwetterkatastrophe
im Süden Pakistans. Nach Regierungsangaben sind infolge des Zyklons Yemyin Ende Juni
rund zwei Millionen Menschen von den Überflutungen betroffen. Bei dem Unwetter kamen
nach offiziellen Angaben 225 Personen ums Leben, 250.000 sind obdachlos. Mit Unterstützung
des Auswärtigen Amtes in Berlin und unter Leitung des Koordinators und Krankenpflegers
Nils Stilke verteilt „humedica“ Sachgüter an die Betroffenen. Das Hilfswerk, mit Sitz
in Kaufbeuren bei Augsburg, diskutiert derzeit, ob der Einsatz eines „humedica“-Ärzteteams
in Pakistan sinnvoll ist, da sich durch verschmutztes Trinkwasser im Überschwemmungsgebiet
vermehrt Magen-Darm-Erkrankungen ausbreiten. Pakistan ist eines der Länder, die am
häufigsten von Naturkatastrophen betroffen sind. (idea 09.07.2007 sis)