2007-07-09 15:58:31

Indien: Christen im Visier


Der Führer der nationalistisch-hinduistischen Partei BJP, Rajnath Singh, hat das Christentum „als Gefahr für Indien“ bezeichnet. Die Missionare würden ihre soziale Arbeit als „Verdeckung für die Konvertierung der vielen armen Inder ausnutzen“. Einige Bundesstaaten erließen deshalb „Antikonvertierungsgesetze“, welche Freiheitsstrafen für Konvertierungen vorsehen. Die Problematik mit der christlichen Konvertierung geht auf die traditionelle Haltung Indiens zu deren Religionen zurück, schreibt die italienische Tageszeitung „La Repubblica“. Die Bekehrung zum Christentum führte immer wieder auch zur Emanzipation von der indischen Kasten-Tradition. Daher betrachte der Hinduismus den Islam wie auch das Christentum als große Gefahr für das System an.
(la repubblica 09.07.2007 jh)







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