Mehrere Tausend Katholiken
haben mit einem Gottesdienst zum Heinrichsfest in Bamberg das 1.000-jährige Bestehen
ihres Bistums gefeiert. Die Feier auf dem Domplatz mit dem Münchner Kardinal Friedrich
Wetter als Sondergesandter des Papstes war der Höhepunkt des dreitägigen Festes. „Mit
großer Freude überbringe ich Ihnen die Grüße und Segenswünsche unseres Heiligen Vaters
zur Jahrtausendfeier Ihrer Bistumsgründung. Er hat mich zu seinem außerordentlichen
Gesandten bestellt, um ihnen allen seine Zuneigung und Wertschätzung zu bekunden.“ Zum
Gottesdienst wurden die Häupter der heiliggesprochenen Bistumsgründer Heinrich und
Kunigunde auf den Domplatz getragen. Mit dem Heinrichsfest wird im Erzbistum Bamberg
des Bistumsgründers Kaiser Heinrich II. (1002 bis 1024) gedacht. Wetter erinnerte
in seiner Predigt an die lange Geschichte des Bistums und die besondere Verbundenheit
zu Rom durch das einzige Grab eines Papstes nördlich der Alpen. Was erwartet sich
der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick vom Bistumsjubiläum? „Hängen bleiben
sollte das Gute, das es in diesen tausend Jahren gegeben hat und das es heute gibt.
Dass wir uns das vor Augen führen und auch wirklich feststellen, da ist soviel Gutes
in den Pfarreien, den Orden, den Verbänden, im Ehrenamt und in vielen Bereichen, und
dass wir sagen: Ja, das führen wir auch weiter, damit auch das zweite Jahrtausend
unserer Bistumsgeschichte gut wird.“ Rund um die Feiern auf dem Domberg gab
es buntes Programm für alle Alterstufen, Kabarett, Theater- und Musik. (kna/eb
08.07.2007 bp)