Hunderttausend Menschen haben gestern für die sofortige Freilassung aller Geiseln
im Land demonstriert. Auch die katholische Kirche hatte dazu aufgerufen, an den Protestmärschen
teilzunehmen. In der Hauptstadt Bogota führte von Präsident Alvaro Uribe die Demonstration
an. Anlass war der Tod von elf Provinzabgeordneten nach mehr als fünf Jahren Gefangenschaft.
In Kolumbien kämpfen marxistische Rebellen gegen die Regierung und nehmen häufig Geiseln.
Insgesamt befinden sich rund 3.000 Menschen in Kolumbien in der Hand von Entführern.
Unter ihnen ist auch die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt. (efe
06.07.07 gs)