Vier Christen aus Bagdad sind auf ihrer Flucht in das kurdische Gebiet entführt worden.
Bei den Entführten handelt es sich um vier Chaldäer. Gemäß der Nachrichtenagentur
Asianews seien sie rund 120 Kilometer südlich der kurdischen Stadt Kirkuk überfallen
worden. Teile der christlichen irakischen Bevölkerung fliehen nach Kurdistan, wo sie
vor dem Terror einigermaßen sicher sind. Am Beginn des Irakkriegs im März 2003
lebten noch 1,2 Millionen Christen im Irak, heute sind es laut Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen
nur mehr 450.000. Zunächst flohen die Christen nach Europa, derzeit sind Jordanien
und Syrien bevorzugte Fluchtziele. (asianews 05.07.2007 mg)