Der Heilige Stuhl hat im Jahr 2006 einen Überschuss von rund 2,4 Millionen Euro erwirtschaftet.
Das teilte der Vatikan nach der gestrigen Sitzung des Kardinalsrats für Wirtschaftsfragen
mit. Einnahmen in Höhe von knapp 228 Millionen Euro (227.815.031,00 Euro) stünden
Ausgaben von rund 225 Millionen Euro (225.409.716,00 Euro) gegenüber. Die Abschlussbilanz
des Vatikanstaats verzeichne ein Plus von 21,8 Millionen Euro (21.849.155,00 Euro).
Das Governatorato, der Verwaltungssitz des Vatikanstaates, ist unter anderem für die
Vatikanischen Museen zuständig. Die verzeichneten laut Statistik im vergangenen Jahr
4,2 Millionen Besucher. Der Peterspfennig, die Spenden aus den einzelnen Diözesen
für den Dienst des Papstes, brachte 2006 rund 102 Millionen US-Dollar ein. Der
Vatikan teilte außerdem den aktuellen Personalstand mit. In der Verwaltung des Vatikanstaats
arbeiten demnach 1693 Angestellte. An der Kurie seien derzeit 2704 Personen beschäftigt,
fast 60 Prozent seien Laien. 773 der Mitarbeiter sind laut aktueller Statistik Kleriker,
331 Ordensleute. An den Haushaltsberatungen im Vatikan hatte unter anderem der
Kölner Kardinal Meisner teilgenommen. (rv 03.07.2007 bp)