Die Christenverfolgung im Irak hat wiederum zwei Assyrern in Mossul das Leben gekostet.
Bei den Opfern handelt es sich um Mitglieder der christlichen Organisation „National
Union of Bet-Nahrin“. Gemäss Polizeiangaben haben Terroristen die beiden Christen
im Alter von 49 und 21 Jahren, in einem Auto umgebracht. Der Zentralverband der Assyrischen
Vereinigungen ruft die Europäische Union und die Vereinten Nationen auf, die Situation
der Christen im Irak auf ihre Tagesordnung zu setzen. Allein in Bagdad und Mossul
seien bisher über 35 Kirchen zerstört worden. Hunderttausende Christen von den einst
1,2 Millionen seien nach Syrien, Jordanien und in die Türkei geflohen. Nach Schätzungen
von Menschenrechtsgruppen leben noch 450.000 Christen im Irak. (asianews 29.06.2007
mg)