Der Erzbischof von Bukavu, Francois-Xavier Maroy, ruft zum friedlichen Zusammenleben
in seinem Land auf. Er sei besorgt, dass der Konflikt im Kongo wieder aufflammen könne,
nachdem in den vergangen Wochen erneute Gewalttaten im Osten des Landes verübt wurden.
In der Nacht vom 26. auf den 27. Mai hatten mutmaßliche Rebellen, die Spekulationen
zu folge den so genannten „Demokratischen Kräften zur Befreiung Ruandas“ angehören,
in zwei Dörfern des Kaniola-Gebietes, im Osten der Südkivu-Region, ein Massaker unter
der Zivilbevölkerung angerichtet. Medienberichten zufolge sollen dabei 29 Menschen
zu Tode gekommen sein. Zahlreiche Personen wurden verschleppt. Seit 1996 sind mehr
als 3 Millionen Menschen durch Krieg oder Unruhen ums Leben gekommen. (fides 29.06.2007
mg)