2007-06-28 17:24:23

Indien: Überschwemmungen nach Monsunregen fordern 150 Menschenleben


Nach schweren Überschwemmungen in Indien ruft die Diakonie Katastrophenhilfe zu Spenden für die Flutopfer auf. In den Bundesstaaten Andhra Pradesh, Kerala und Karnataka mussten nach dem vorzeitigen Start des Monsunregens 90.000 Anwohner evakuiert werden. Die Fluten kosteten bereits 150 Menschenleben. Die Diakonie stellte 30.000 Euro für Nothilfe zur Verfügung, erklärt Gesine Wolfinger vom Hilfswerk der evangelischen Kirchen:
„Im Moment ist unser Partner dabei, in den drei betroffenen Bundesstaaten Lebensmittel und Trinkwasser an die Betroffenen zu verteilen, weil das immer am Anfang am Nötigsten gebraucht wird. Das Hilfsprogramm sieht dann die Verteilung von Plastikplanen vor, damit die Menschen sich Notunterkünfte bauen können.“

Jedes Jahr wieder ist von den katastrophalen Folgen des Monsunregens eine Bevölkerungsgruppe am schlimmsten betroffen, meint Diakonie-Sprecherin Wolfinger:
„Bei Überschwemmungen sind die Ärmsten am schlimmsten betroffen, weil sie keine andere Möglichkeit haben, als sich genau da anzusiedeln, wo niemand wohnen möchte, und meistens nicht über die Mittel verfügen, sich Häuser zu bauen, die dem Monsunregen standhalten.“

(rv 28.06.07 bg)








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