Eine bekannte Dissidenten-Gruppe kämpft für eine Verfassungsänderung auf Kuba, um
demokratische Wahlen und mehr Respekt der Menschenrechte durchzusetzen. Das berichten
Nachrichtenagenturen aus Havanna. Die neue Kampagne werde von Oswaldo Paya geleitet,
einem bekannten katholischen Menschenrechtler. Paya war vor fünf Jahren durch die
Sammlung von 25.000 Unterschriften bekannt geworden, die ein Referendum über mehr
Bürgerrechte herbeiführen wollten. Hinter das so genannte Varela-Projekt hatte sich
seinerzeit im Gespräch mit der kubanischen Führung auch der US-Friedensnobelpreisträger
Jimmy Carter gestellt. (reuters 26.06.2007 sk)