2007-06-25 14:45:48

Nahost: Salafisten-Terror gegen Christen in Gaza


Nach der Machtergreifung der „Hamas“ im Gazastreifen zeichnet sich eine dramatische Verschlechterung der Situation der Christen ab. Hinter der „Hamas“ ist jetzt eine salafistische Gruppe („Jihadia Salafiya“) aufgetaucht; deren selbsternannter „Scheich“ Abu Zaker erklärte in einem Interview mit dem US-Internetdienst „World Net Daily“, Christen könnten im Gaza-Streifen nur weiter leben, wenn sie das islamische Gesetz anerkennen und sich mit der Rolle von „Dhimmis" (Schutzbefohlenen) der islamischen Obrigkeit begnügen. Alkoholische Getränke müssten verschwinden, ebenso Internet-Cafes, Bars, Gasthäuser aller Art; auch die Christinnen hätten selbstverständlich den „Hijab“ zu tragen. Jede „missionarische“ Aktivität von Christen werde drakonisch bestraft werden.
Die Äußerungen des „Scheichs“ haben in christlichen Kreisen in Jerusalem heftige Empörung ausgelöst. Es sei „absurd“ und „ahistorisch“, wenn jetzt „verrückte Träumer“ versuchten, menschenrechtswidrige Zustände wiederherzustellen, die längst auf dem „Misthaufen der Geschichte“ entsorgt seien, hieß es unter den Christen.

(kathpress 25.06.2007 mc)







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