Das Welternährungsprogramm (WFP) und die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation
haben vor einer Hungersnot in Osttimor gewarnt. Dürre und Heuschreckenplagen hätten
dreißig Prozent der Ernte zerstört, betonten die UN-Organisationen am Freitag in Rom.
Ein Fünftel der Bevölkerung des Landes sei bereits auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.
Um eine Hungerkrise zu verhüten, müssten 220.000 in abgelegenen Regionen lebende Osttimoresen
von Oktober an für sechs Monate mit 15.000 Tonnen Hilfsgütern versorgt werden. (FAO
22.06.07 bg)