Papst Benedikt XVI.
hat zu mehr Schutz für Flüchtlinge weltweit aufgerufen. Aus Anlass des Weltflüchtlingstags
der Vereinten Nationen appellierte der Papst an Staaten und Bevölkerung: „Flüchtlinge
aufnehmen und ihnen Gastfreundschaft schenken, ist für alle ein verpflichtendes Zeichen
menschlicher Solidarität, damit sie sich durch Intoleranz und Desinteresse nicht ausgeschlossen
fühlen. Für Christen ist das darüber hinaus eine konkrete Art, evangeliumsgemäße Liebe
zu zeigen. Ich wünsche von Herzen, dass unseren, vom Leid hart geprüften Brüdern und
Schwestern, Asyl und die Anerkennung ihrer Rechte garantiert werden. Ich fordere die
Verantwortlichen der Nationen dazu auf, denen Schutz zu bieten, die in so heikle Notlagen
geraten sind.“ Im Jahr 2000 hatte die UNO den 20. Juni zum Welttag der Flüchtlinge
erklärt. Im vergangenen Jahr sei ihre Zahl erstmals seit fünf Jahren wieder gestiegen.
Laut Flüchtlingshochkommissariat waren Ende 2006 rund 10 Millionen Menschen auf der
Flucht. (rv 20.06.2007 bp)