Die Kirche sorge sich um alle Straßenverkehrsteilnehmer. Das sollen die heute vorgestellten
Leitlinien des Päpstlichen Rats für die „Seelsorge an Migranten und Menschen unterwegs“
besonders herausstellen. Die hohe Zahl der Verkehrstoten und Verletzten sei nicht
hinnehmbar, so der Präsident des Rats, Kardinal Renato Raffaele Martino. Die „Zehn
Gebote für Autofahrer“ sollten zu Verantwortungsbewusstsein und Selbstkontrolle mahnen.
Martino stellte sie vor:
Du sollst nicht töten. Die Straße
sei ein Allgemeingut, kein Platz zum Sterben. Höflichkeit, Fairness und
Umsicht sollen Dir helfen. Sei barmherzig und hilf dem Nächsten. Das
Auto soll kein Machtsymbol sein. Überzeuge voll Liebe die Jugendlichen,
dass sie sich nicht ans Steuer setzen, wenn sie fahruntüchtig sind. Unterstütze
die Familien von Unfallopfern. Führe Opfer und Unfallverursacher zusammen,
damit sie die befreiende Erfahrung der Vergebung machen. Schütze auf der
Straße den Schwächsten. Sei verantwortungsbewusst gegenüber den anderen.