Die katholische Kirche in Ungarn lernt unter Schmerzen den Weg der Freiheit, so die
Einschätzung des Erzabts der Benediktinerabtei Pannonhalma, Bischof Asztrik Varszegi.
Trotz eines „lebendigen und gläubigen Kerns“ sei Ungarns Kirche „mancherlei Irrtümern
erlegen“, so der Abt-Bischof. Varszegi äußerte sich in einem Interview gegenüber dem
Osteuropa-Hilfswerk Renovabis. Die Ungarn hätten weitgehend nicht wahrhaben wollen,
dass auch ihre Gesellschaft säkularisiert sei, nur auf „eine andere Art und Weise
verweltlicht“ als in anderen Teilen Europas. Man meine, es handele sich noch um eine
Volkskirche, aber das sei sie nur noch in Rudimenten. (kap 16.06.2007 mg)