Caritas International fordert einen Kurswechsel in der deutschen Afghanistan-Politik.
Humanitäre Hilfe werde immer wieder für militärische Zwecke instrumentalisiert, und
das führe mittlerweile dazu, dass auch die humanitären Helfer in Afghanistan zunehmend
zwischen die Fronten gerieten. In den letzten Jahren sind zehn Mitarbeiter von Caritas-Projektpartnern
in Afghanistan ums Leben gekommen. Der Verband will künftig eine strikte Trennung
der militärischen und der zivilen Sphäre. Jeder solle das tun, was er am besten könne:
Die Bundeswehr für Sicherheit sorgen, die Hilfsorganisationen für den Wiederaufbau. (pm
14.06.2007 sk)