Ein Mentalitätswandel in Kulturfragen innerhalb der Kirche fordert der römische Kurienkardinal
und Präsident des Kulturrats Paul Poupard. Bei einem Studientag aus Anlass des 25-jährigen
Bestehens des Rates sagte er, es gebe interne wie externe Widerstände gegen den beständigen
Dialog von Glaube und Kultur. Dass dieses Gespräch aber notwendig sei, zeigten die
Laizitätsdebatten in Europa oder die Diskussionen um die Inkulturation des Glaubens
in Lateinamerika. Der Kulturrat war von Johannes Paul II. am 20. Mai 1982 gegründet
worden. 1993 vereinigte der Papst diesen mit dem von Paul VI. 1965 zunächst als "Sekretariat
für die Nichtglaubenden" eingerichteten "Päpstlichen Rat für die Nichtglaubenden".
(rv 13.06.2007 mc)