2007-06-10 16:23:45

Papst besorgt über Priester-Entführungen


RealAudioMP3 Papst Benedikt XVI. ist besorgt über die weltweit wachsende Zahl von Entführungen. Erst heute Morgen wurde erneut ein katholischer Priester auf den Philippinen und gestern ein weiterer Priester in Kolumbien entführt. Im heutigen Angelus-Gebet sagte der Papst, dass „immer wieder katholische Priester Ziel solcher Handlungen seien“. Er forderte deshalb „die Urheber solcher ruchloser Taten, ihre Opfer freizulassen“. Der Papst versprach, für alle Entführten zu beten, und empfahl sie dem Schutz der Gottesmutter Maria.
Weiter betonte der Papst in seiner Ansprache die Bedeutung der eucharistischen Anbetung. Benedikt sagte, dass „in der heutigen Zeit, die oft laut und hektisch sei, Ruhe und Sammlung wichtiger denn je seien“. Mit Blick auf das Fronleichnamsfest, das in Italien heute begangen wurde, freue sich Benedikt XVI., wenn gerade junge Menschen in der heutigen Zeit den Wert und die Schönheit eucharistischer Anbetung wieder für sich entdecken würden.
Vor mehreren Zehntausend Menschen auf dem Petersplatz hob der Papst in seiner Ansprache nach dem Angelus-Gebet „die reale Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie“ hervor. Priester und Seelsorger rief Benedikt XVI. auf, junge Leute in dieser Form der Anbetung und Meditation zu ermutigen. Den deutschsprachigen Pilgern auf dem Petersplatz sagte er

„Mit Freude heiße ich die Pilger und Besucher aus den Ländern deutscher Sprache willkommen. Zu Fronleichnam haben wir in besonderer Weise die bleibende Gegenwart Christi im Sakrament des Altares gefeiert. In wenigen Tagen, am Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu, schauen wir auf Jesus Christus, der uns die Liebe Gottes offenbart. In seinem göttlichen Herzen wissen wir uns geborgen. Vertrauen wir stets auf seine helfende Nähe! Der Herr segne und behüte euch und eure Familien.“

(rv 10.06.2007 mg)







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