2007-06-06 15:14:50

Deutschland: Kirchentag ignoriert „größte Christenverfolgung“


Der Deutsche Evangelische Kirchentag in Köln ignoriere „die größte Christenverfolgung der Gegenwart“. Diese harte Kritik hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) heute zum Auftakt des 31. Protestantentreffens in Köln erhoben. Der Kirchentag nehme die Vertreibung der Assyro-Chaldäer aus dem Irak nicht zur Kenntnis, kritisierte der Generalsekretär der Menschenrechtsorganisation, Tilman Zülch. Dabei brauchten gerade diese Christen, die bis heute die Sprache Jesu – das Aramäische – sprechen, dringend Hilfe. Vor dem gezielten Terror islamistischer Fundamentalisten hätten bereits drei Viertel der früher rund 650.000 Assyro-Chaldäer nach Jordanien oder Syrien flüchten müssen. Laut GfbV schweben alle Christen im zentralen und südlichen Irak ständig in Lebensgefahr. Zuletzt hatten Terroristen am 3. Juni in Mosul einen Priester und drei Diakone direkt nach dem Gottesdienst erschossen.
(idea 06.06.2007 ms)







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