Papst Benedikt XVI. hat den Präsidenten Mexikos, Felipe Calderón Honjosa, in Privataudienz
empfangen. In dem kurzen Vier-Augen-Gespräch sowie den Begegnungen mit Kardinalstaatssekretär
Tarcisio Bertone und Außenminister Dominique Mamberti ging es um aktuelle internationale
Fragestellungen. Das teilte der Pressesaal des Heiligen Stuhls mit. Unter anderem
sei der bevorstehende G8-Gipfel Thema gewesen, an dem Calderón als Gast teilnimmt.
Bezüglich Mexiko selbst habe man sich über die Migrationsproblematik, die indigenen
Völker, den Kampf gegen Gewalt und Drogenhandel ausgetauscht. Calderón lud den Papst
erneut nach Mexiko ein. Die von der Kirche vor Ort scharf kritisierte Liberalisierung
der Abtreibung war laut Vatikanmitteilung kein Thema. (rv 04.06.2007 bp)