2007-05-30 16:38:25

D: Muslime sollen Religionsfreiheit fördern


RealAudioMP3 Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der islamischen Verbände sind heute zum ersten Mal seit langem wieder zum Gespräch zusammengekommen. Das Spitzentreffen auf Einladung des Koordinationsrats der Muslime soll den festgefahrenen Dialog wieder in Gang bringen. Überschattet wird das Gespräch in Mannheim jedoch vom andauernden Streit über das EKD-Positionspapier zum Dialog mit dem Islam. Erste Stellungnahmen werden am Abend erwartet.
Der rheinische Präses Nikolaus Schneider hat Vorab einen Wunsch geäußert: Muslime, die in Deutschland Religionsfreiheit genießen, sollten sich in mehrheitlich muslimischen Ländern für Religionsfreiheit stark machen:
„Wir würden uns freuen, wenn die Muslime hier sich dafür einsetzen würden, dass wir in der TÜrkei Kirchen bauen dürfen, dass wir überhaupt Land erwerben dürfen, dass wir Vereinigungen bilden dürfen. Von Saudi-Arabien und solchen Ländern habe ich noch gar nicht gesprochen, wo man mit einem Kreuz am Revers noch nicht einmal einreisen darf. Dass die Muslime hier sich auf für uns und für unsere Freiheit in ihren Ländern einsetzen, das wäre ein schöner Zug. Aber das geht nicht nach dem Motto ,Haust Du mir auf die Wange, haue ich dich’, sondern unabhängig davon, sollen sie hier auch ihren Glauben leben können.“
(domradio 30.05.2007 bp)







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