Asylbewerber sollen nach sechs Monaten Aufenthalt in Österreich legal arbeiten dürfen.
Dieser Forderung des Flüchtlingshochkommissariats der UNO hat sich nun auch die Wiener
Caritas angeschlossen. Dies sei „ein sinnvoller Schritt“ hin zu mehr Integration und
ganz im Sinn der oft erhobenen Caritas-Forderung nach einer Harmonisierung von Aufenthalt
und Beschäftigung, so der Wiener Caritasdirektor Michael Landau. Bis zum Abschluss
ihres Verfahrens seien Asylbewerber in Österreich bisher zur Untätigkeit verurteilt.
Viele Betroffene brächten jedoch ausgezeichnete Qualifikationen und Kenntnisse mit,
die zu ihrem persönlichen Nachteil aber auch zum Schaden der Wirtschaft derzeit brach
lägen. (kap 26.05.2007 bp)