Im Rahmen der Debatte um die geplante Verfassungsänderung fordert die Kirche in Japan
Kultfreiheit und die Trennung zwischen Staat und Religion. „Gebt dem Kaiser, was des
Kaisers ist und Gott, was Gottes ist“: mit diesen Worten skizziert die katholische
Kirche in Japan die korrekte Beziehung zwischen Staat und Kirche. Freiräume für die
Religionsgemeinschaften sowie die Rollenverteilung zwischen Staat und Kirche müssten
im gegenseitigem Respekt organisiert werden. In der aktuellen Verfassungsdiskussion
sollen nichttraditionelle Religionen wie das Christentum weniger Rechte haben als
zum Beispiel die buddhistischen Religionsgemeinschaften. (fides 25.05.2007 mg/bp)