Österreich: Schwarz kritisiert soziale Schieflage

Die soziale Schieflage in Österreich hat der Linzer Bischof Ludwig Schwarz bei einem Treffen der Sozialbischöfe der „Kommission der Bischofskonferenzen des EU-Raumes", kurz COMECE, in Berlin kritisiert. Schwarz warnte bei der Tagung vor einer rasant steigenden Armutsgefährdung in Österreich und kritisierte die ungerechte Verteilung des Reichtums. Österreich gelte als eines der reichsten Länder der Welt. Dennoch sei dieser Reichtum nicht gerecht und fair verteilt; im Gegenteil wachse die Zahl jener rasant, die daran nicht beteiligt sind. In der von der neuen Koalition vereinbarten Grundsicherung sieht Schwarz einen Hoffnungsschimmer. Die Mindestsicherung von 726 Euro für Sozialhilfebezieher und Pensionisten schaffe einen sinnvollen Rahmen für eine neu überdachte Sozialpolitik.
(kap 25.05.2007 gs)