2007-05-23 14:34:18

Nahost: Caritas sehr besorgt


RealAudioMP3 Israel hat heute die Luftangriffe auf Ziele radikaler Palästinenser im Gazastreifen fortgesetzt. Nach Angaben eines Krankenhauses sowie von Anwohnern wurden dabei sieben Menschen verletzt. Das kirchliche Hilfswerk Caritas Internationalis hat zur Solidarität mit der notleidenden Zivilbevölkerung im Gazastreifen aufgerufen. Der Zusammenschluss mehrerer Hilfsorganisationen versucht den Menschen vor Ort zu helfen, auch wenn es im Augenblick nicht einfach sei, so Sebastien Dechamps. Er steht im ständigen Kontakt mit den Helfern vor Ort.
„Die Situation in Gaza ist sehr besorgniserregend. Die Gewaltspirale dreht sich weiter. Im Blick auf humanitäre Hilfsleistungen ist die Lage dramatisch. Auch wird der Zugang zum Gazastreifen immer schwieriger. Man hat eine Totalschließung beschlossen; das ist eine große Herausforderung für die Mitarbeiter von Caritas.“
Doch die Hilfsorganisationen werden im Gazastreifen bleiben, betont Sebastien Dechamps.
„Es gibt in Gaza-Stadt bereits einige Hilfsmannschaften, die immer aktiv sind. Sie helfen insbesondere auf der medizinischen Ebene. Doch im Augenblick ist eine politische Lösung das dringendste Bedürfnis. Es handelt sich nämlich nicht um irgendeine humanitäre Katastrophe, es ist das Resultat einer Politik. Und nur die Politik kann daher die humanitäre Situation verbessern.“
(rv 23.05.2007 mg)








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