Das Buch „Jesus von Nazareth“ ist heute in Paris vorgestellt worden, morgen folgt
die Veröffentlichung in Athen. Die weltweite Verbreitung des Papstbuches in mehr als
30 Sprachen entfache den ökumenischen Dialog zwischen den Gläubigen, heißt es heute
in einer Stellungnahme des italienischen Verlagshauses Rizzoli, das die Rechte besitzt. Zur
griechischen Ausgabe hat der Ökumenische Patriarch Bartholomaios das Vorwort geschrieben.
Er hoffe, dass mit diesem Buch der theologische Dialog zwischen den Kirchen wachsen
könne. An der Person Jesu und den verschiedenen Betrachtungsweisen ließe sich der
Großteil der Unterschiede und Spaltungen der Christenheit festmachen, so Bartholomaios. Die
Buchvorstellung in Paris übernahm Kardinal Carlo Maria Martini. Der Bibelwissenschaftler
erinnerte daran, wie wichtig dem Papst die Verankerung des christlichen Glaubens in
den jüdischen Wurzeln sei. (rv 23.05.2007 bp)