Somalia dürfe nach dem Machtwechsel in der Hauptstadt Mogadischu jetzt nicht wieder
im Abseits des öffentlichen Interesses versinken. Dazu hat der UNO-Verantwortliche
für humanitäre Hilfe, John Holmes, jetzt in New York aufgerufen. Vor dem Sicherheitsrat
der Vereinten Nationen meinte Holmes, Somalia sei weiterhin dringend auf Hilfe von
außen angewiesen. Die Übergangsregierung in Mogadischu spiele die schwerwiegende humanitäre
Krise herunter, mit der breite Teile der Bevölkerung konfrontiert seien, so Holmes.
Die UNO schätzt die Zahl der Menschen, die wegen der anhaltenden Kämpfe aus der Hauptstadt
ins Umland geflohen sind, auf etwa 400.000. (agenturen 22.05.2007 sk)