Auch heute wieder:
Bomben, Terror und Gewalt auf den Straßen von Bagdad. Unter dem blutig ausgetragenen
Konflikt zwischen Schiiten und Sunniten leiden vor allem Angehörige der christlichen
Minderheit des Irak - sagt im Gespräch mit Radio Vatikan der Apostolische Visitator
für die chaldäischen Christen in Europa, Philip Naheem. „Es gibt eine Christenverfolgung
im Irak; die emigrieren nicht freiwillig, sondern gezwungenermaßen aus Bagdad; Aberhunderte
von christlichen Familien. Wir erleben einen Moment des Leidens, des Martyriums und
des Zeugnisses. Viele, die im Irak bleiben, sagen: Wir sind hier geboren und aufgewachsen,
hier werden wir auch sterben. Viele Christen werden gezwungen, zum Islam überzutreten;
wenn sie sich weigern, wird Geld von ihnen erpresst. Dahinter stecken integralistische
Gruppen, die dafür sorgen, dass die Christen emigrieren..." (rv 22.05.2007
sk)