Die in Frankfurt ansässige „Internationale Gesellschaft für Menschenrechte“ appelliert
an Bundespräsident Horst Köhler, auf seiner bevorstehenden Chinareise „selbstbewusst
und öffentlich für die Einhaltung der Menschenrechte in China einzutreten“. Köhler
stehe „in der Pflicht“, sich für die Abschaffung von Arbeitslagern und die Freilassung
der Gefangenen einzusetzen „und den Staatsbesuch nicht zur Folklore werden zu lassen“,
appelliert der Verband. In seinem Statement erwähnt er auch die, so wörtlich, „Katholikenverfolgung
im Untergrund“. Köhler war zuvor in Vietnam, wo er dem Regime gegenüber deutliche
Worte in Sachen Menschenrechte gefunden hatte. (pm 22.05.2007 sk)