2007-05-21 15:37:18

Vatikan: Medizinische Versorgung der Kinder verbessern


Der Vatikan hat eine bessere medizinische Versorgung für Kinder insbesondere in den Entwicklungsländern gefordert. Nur 15 Prozent der HIV-infizierten Jungen und Mädchen
hätten derzeit Zugang zu einer lebenswichtigen Anti-Retroviral-Therapie, sagte der Vatikan-Vertreter vor der in Genf tagenden Vollversammlung der Weltgesundheitsorganisation WHO, Erzbischof Silvano Tomasi. Jährlich stürben 10,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren, viele von ihnen an Krankheiten, die bei Erwachsenen medikamentös heilbar seien, sagte der Vatikan-Beobachter. "Die internationale
Gemeinschaft kann nicht weghören, wenn es um lebensbedrohende Entwicklungen bei Kindern geht."

Tomasi warnte er zugleich vor einem falschen Verständnis von Geschlechter-Gerechtigkeit. Wenn die WHO künftig Gesichtspunkte der Gleichstellung der Geschlechter (gender) stärker in ihre Arbeit integrieren wolle, dürfe dies nicht der Rechtfertigung für die Verletzung oder die Vernichtung von menschlichem Leben vor der Geburt dienen.
(kna 21.05.2007 sis)









All the contents on this site are copyrighted ©.