Mehr als 60 Persönlichkeiten aus aller Welt haben die G-8-Staaten in einem offenen
Brief aufgefordert, die Armut in der Welt zu beenden und entsprechende Zusagen einzuhalten.
Die Unterzeichner riefen die Finanzminister der G8-Staaten, die sich am Wochenende
in Potsdam treffen, dazu auf, „innovative Finanzmechanismen“ anzuwenden. Sie mahnten,
die Versprechen, den armen Ländern zu helfen, nicht zu brechen. Zu den Unterzeichnern
gehören der südafrikanische Nobelpreisträger Erzbischof Desmond Tutu sowie zahlreiche
Professoren etwa aus den USA, Kanada und Deutschland. Die Europäische Union will ihre
Entwicklungshilfe bis 2010 auf 0,51 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöhe. Derzeit
liegt die Quote bei nur 0,36 Prozent. (agenturen 19.05.2007 mg)