2007-05-16 17:07:46

Nahost: Menschenrechtler beklagen Gewalt in Hebron


RealAudioMP3 Israelische Menschenrechtler haben das gewaltsame Vorgehen gehen Palästinenser im Gazastreifen kritisiert. 4000 Palästinenser seien in Hebron in der Westbank durch israelische Soldaten zum Verlassen ihrer Häuser und Geschäfte gezwungen worden, so der Sprecher einer Menschenrechtsorganisation gegenüber Radio Vatikan.
„Es sind mehrere Faktoren, die für die Zerstörung palästinensischen Lebens in Hebron verantwortlich sind. Zum großen Teil ist es die eingeschränkte Bewegungsfreiheit. In den letzten Jahren gehörte dazu das komplette Verbot palästinensischer Fahrzeuge in der Stadt. Viele Menschen, haben daher einfach Schwierigkeiten, in ihre Häuser zu gelangen. Viele Geschäfte wurden geschlossen, einige auf Anordnung der Armee und der Polizeikräfte, viele andere, weil niemand mehr darin einkaufte, da sie kaum zu erreichen waren. Diese beiden Faktoren zusammen mit der Siedlungsproblematik und den Gewaltakten in den Gebieten jüdischer Siedler haben mehr als die Hälfte der Bevölkerung Hebrons gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Im Zentrum sind einige Häuser von Israelis besetzt, und die offizielle Linie Israels lautet, diese zu schützen, um die Juden und die Palästinenser zu trennen. So kann es kein normales Leben geben.“
(rv 16.05.2007 bp)







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